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Bundesliga Luftgewehr: Enge Matches zu Beginn der Bundesliga Saison Luftgewehr

| Stefan Kreuzkamp | Gewehr

Es wurde das schwere Wochenende in der Bundesliga Luftgewehr gleich von Beginn an. Unsere NSSV-Vereine SG Braunschweig, SV Wieckenberg und die SB Freiheit starteten am 11. und 12.10.2025 in die neue Bundesliga-Saison Luftgewehr. Und gleich zu Beginn kam es zu den hochklassigen Medaillen-Matches aus dem letzten Jahr.

Die Saison für die SB Freiheit begann gleich mit dem letztjährigen Finalgegner Elsen und ein Stechen nach einem Gleichstand von 400 Ringen. Der Endstand von 1:4 ist deutlicher ausgefallen, als es tatsächlich war, denn mit einem Mannschaftsergebnis von 1.985 war man knapp am Sieg dran. Im zweiten Match am Sonntag konnte die SB Freiheit bis zur Halbzeit führen, aber einige kleine Fehler nutzte der SuSC Müllenborn aus und am Ende konnten Michaela Müller-Thöle und Victor Lindgren im Shoot-Off nur zwei Einzelpunkte einsammeln. „Uns war vorher klar, dass es richtig schwer werden würde. Wir mussten auf Hannah Steffen und Jolyn Beer, also die Nummern zwei und drei, verzichten“, so Christian Pinno zu dem Wochenende.

Das Bronze-Match aus dem letzten Jahr, SV Wieckenberg gegen SSG Kevelaer, war in diesem Jahr das erste Match für die Wieckenberger. Ohne Melissa Ruschel konnte Anna-Lena Mildeberger ihren ersten Bundesligaeinsatz mit guten 393 Ringen abschließen. Am Ende waren es 10 zu 10 Hunderter-Serien und ein Stechen, welches die SSG Kevelaer leider für sich entscheiden konnte. Am Sonntag konnte dann Isabell Ruschel an Position 5, auch wenn sie mit einer 96 Serie verhalten startete, den wichtigen dritten Einzelpunkt gewinnen. An Position 2 musste dann noch um einen Einzelpunkt gestochen werden, was Katrin Grabowski gegen Anika Neumann für sich entscheiden konnte und so den 4:1 Sieg perfekt machte.

Die SGes Braunschweig konnte besser in die Bundeliga-Saison starten und gewannen durch eine stabile Mannschaftsleistung ihr erstes Match gegen Gölzau mit 3:2. Dabei gaben Sie die Führung ab der Hälfte des Matches nicht mehr aus der Hand. Am Sonntag konnte auch die persönliche Bestleitung von Finja Dockhorn mit 399 Ringen nicht den entscheidenden Punkt ausmachen. Die Niederlage war schon vor dem Stechen von Selina Zimmermann, die dennoch den 2. Einzelpunkt für die Braunschweiger sichern konnte, nicht mehr zu verhindern.

Dieter Ruschel, SV Wieckenberg, resümierte das Wochenende wie folgt: „Mit diesem Wochenende sind wir zufrieden, es bringt aber die Erkenntnis, dass die Liga extrem eng geworden ist und jeder jeden schlagen kann und daher bei den Finalplätzen alles offen ist.“

Wir wünschen den drei Teams weiterhin viel Erfolg in der Bundesliga und das die Ziele für diese Saison erreicht werden können.

Foto: von der Osten-Fabeck