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Gesamtvorstandssitzung am Samstag, den 16.03.2024

| Eckhard Frerichs | Allgemein

Bericht zur Gesamtvorstandssitzung am Samstag, den 16.03.2024

Die Gesamtvorstandssitzung des Niedersächsischen Sportschützenverbandes (NSSV) fand am Samstag, den 16.03.2024, im Schützenhaus Wettmar statt. Unter der Leitung des NSSV-Präsidenten Wilfried Ritzke wurde die Sitzung pünktlich um 10 Uhr eröffnet.

Zu Beginn wurde eine Gedenkminute für Bernfried Keye eingelegt. Anschließend erfolgte eine herzliche Begrüßung durch den gastgebenden Verein SV Wettmar sowie den Vorsitzenden des Kreisschützenverbandes, Werner Bösche.

Nachdem die Anwesenheit festgestellt und die Beschlussfähigkeit der Sitzung festgelegt wurde, übernahm Uwe Weimann die Sitzungsleitung.  Von den anwesenden 52 stimmberechtigten Personen waren 8 Präsidiumsmitglieder, 10 Referenten und 34 Kreisvertreter.

Die Tagesordnung wurde einstimmig angenommen und es wurden Protokollführer für die Sitzung gewählt. Die Protokolle der vorausgegangenen Gesamtvorstandssitzungen vom 22.04.2023 und 25.11.2023 wurden ebenfalls einstimmig genehmigt.

Präsident Wilfried Ritzke war sehr erfreut, dass der NSSV 1573 neue Mitglieder in derzeit 1490 Vereinen hinzubekommen hat.

Herzlichen Glückwunsch an den SV Wieckenberg zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft beim Bundesliga-Finale in Neu-Ulm. Auch ein Lob an die weiteren qualifizierten Vereine SB Freiheit, SV Wathlingen, SV Querum und SV Dauelsen für ihre Leistungen im Kugel- und Bogenbereich. Es ist großartig zu sehen, wie die niedersächsischen Vereine erfolgreich abschneiden.

Der Bundesstützpunkt behält seine Anerkennung bis zum 31.12.2028.

In den letzten Tagen haben Gerüchte über eine mögliche Beitragserhöhung in den Kreisverbänden die Runde gemacht, was Besorgnis und Spekulationen unter den Mitgliedern ausgelöst hat. Diese Gerüchte wurden jedoch von Präsident Wilfried Ritzke entschieden zurückgewiesen, der versprach, dass es bis 2026 keine Beitragserhöhungen geben werde.

In seinem Bericht betonte Landessportleiter Reinhard Zimmer die Bedeutung der nicht olympischen Disziplinen im Sport. Er hob hervor, dass es wichtig sei, die Randdisziplinen nicht zu vernachlässigen und ihre Erfolge angemessen anzuerkennen.

Ein herausragendes Beispiel für solche Erfolge sind die Leistungen der Athleten, die bei der Weltmeisterschaft in der Disziplin Feldarmbrust glänzten. Mit drei Goldmedaillen bei der Feldarmbrust und drei Medaillen (Gold-Silber–Bronze) bei der EM in der Vorderlader-Kategorie haben diese Athleten eine bemerkenswerte Leistung erbracht.

Solche Erfolge sind nicht nur ein Beweis für das Talent und die harte Arbeit der Athleten, sondern auch für die Vielfalt und den Reichtum des Sports. Sie verdienen die gleiche Anerkennung und Wertschätzung wie die Erfolge in olympischen Disziplinen.

In Hannover wurde zum ersten Mal die DM Vorderlader durchgeführt. Diese Veranstaltung ist unter den Schützen sehr gut angekommen.

Landessportleiter Reinhard Zimmer schloss seinen Bericht mit dem Appell, die Leistungen in nicht-olympischen Disziplinen gebührend zu würdigen und sicherzustellen, dass sie nicht in Vergessenheit geraten.

Landesschatzmeister Erhard Schumann erklärte, dass der Jahresabschluss noch nicht fertiggestellt werden konnte, da die Termine zeitlich so eng zusammenliegen. Sobald alle Unterlagen zusammen sind und der Abschluss erstellt worden ist, wird er an den Gesamtvorstand (GSV) versendet.

Anschließend folgte der Bericht der Rechnungsprüfer. Dr.-Ing. Edzard Brünner, Sprecher der Rechnungsprüfer, bestätigte den zu engen Zeitplan, wie von Schumann berichtet. Die Zeitspanne sei schon sehr sportlich.

Dr. Brünner verabschiedete sich als Kassenprüfer, da er jetzt neue Aufgaben im KSV Achim übernommen hat. Beim Landesschützentag Ende April muss dann sein Platz neu besetzt werden. Sitzungsleiter Uwe Weimann bedankte sich bei Dr. Brünner für seine geleistete Arbeit in der Vergangenheit und wünscht ihm viel Spaß und Freude bei den neuen Aufgaben.

Wortmeldungen zur Aussprache der Berichte:

Hartmut Richter, KSV Goslar, wünscht sich ein besseres Miteinander zwischen KSV, GSV und Präsidium, das würde vieles einfacher und verständlicher machen.

Es wird angedacht, die Gesamtvorstandssitzung weiter in den April zu schieben, um mehr Zeit für den Jahresabschluss zu haben.

Präsident Wilfried Ritzke wird versuchen, die Informationen in Zukunft schneller weiterzuleiten.

Zu den Rücklagen kamen einige Fragen auf, die aber vom Landesschatzmeister Erhard Schumann geklärt werden konnten.

Turnusgemäß wurden die Wahlen der Referenten, der stellvertretenden Landessportleiter und der kommissarisch eingesetzten Mitglieder des Präsidiums, Landesdamenleiterin Katrin Göllinger sowie Landesjugendleiterin Melanie Kindel, durchgeführt.

Es wurde darauf geachtet, dass die Wahlvorgänge, gemäß den Statuten, ordnungsgemäß erfolgten. Alle Referenten wurden einstimmig wiedergewählt. Ebenso wie die Stellvertreter und die neuen Präsidiumsmitglieder.

Die Referenten für Schulsport, Gewehr und Pistole wurden nicht besetzt.

Die nicht anwesenden Referenten wurden auf Vorratsbeschluss gewählt.

Die Anträge für die Ehrenmitgliedschaft für Rudi Pfeiffer, Henning Hermanns und Marie-Luise Friedrich wurde von der Versammlung genehmigt.

Dem Antrag vom Sportschützenverband Alfeld über eine frühzeitige Weiterleitung von Unterlagen für Sitzungen mittels  einer Fristsetzung wurde zugestimmt.

Dem Antrag vom Sportschützenverband Alfeld über die Öffnung einer Waffenkammer mit entsprechender Aufsicht bei Wettkämpfen auf der Anlage des Niedersächsischen Sportschützenverbandes wurde zugestimmt.

Geschäftsführer Karsten Nesbor wies nochmal auf die Regelung für die SBN –Delegiertenversammlung 2024 hin. Die Delegiertenversammlung sei im letzten Jahr nicht gut angenommen worden, dies müsse sich ändern, appellierte er an den Gesamtvorstand.

Der Landesschützentag 2024 findet am 27. April in Burgdorf  statt. Uwe Weimann ging kurz auf die Tagesordnung für Burgdorf ein. Es werden fünf Präsidiumsmitglieder neu gewählt. Zur Wahl stehen Präsident Wilfried Ritzke, ein Vizepräsident, Dr. Jonas Wussow steht aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung, Landesdamenleiterin Karin Göllinger, Landesjugendleiterin Melanie Kindel und Landesmusikleiter Sven Henneicke. Des Weiteren wird es viele Auszeichnungen und Ehrungen geben.

Für 2026 hat sich der KSV Gifhorn beworben. Der Gesamtvorstand hat einstimmig für Gifhorn gestimmt. Es ist geplant, den Landesschützentag in Gifhorn 2-tägig durchzuführen. Am Freitag soll es wieder einen Niedersachsenabend geben und am Samstag die Delegiertenversammlung.  

Andreas Stieber, Referent Blasrohrsport, wies auf die LM Blasrohr am 10. und 11.08.2024 in Einbeck hin. Andreas Stieber benötigt für diese Veranstaltung noch tatkräftige Unterstützung aus den Kreisverbänden, Interessierte können sich gerne bei ihm melden (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).

Hartmut Richter machte auf den 1. Internationalen Deutschland-Cup für Blinde und Sehbehinderte aufmerksam. Die Veranstaltung findet vom 09. - 11. Mai 2024 in der Schießsportanlagen der Schützengesellschaft Langelsheim e.V statt. Meldeschluss ist der 31. März, weitere Informationen findet man auf www.idecup.eu.

Geschäftsführer Karsten Nesbor wies auf die DSB Aktion Leuchtturmvereine hin. Informationen auf www.nssv.de.

Es herrscht ein Engpass z. B. bei Ehrennadel und Leistungsabzeichen, hier gibt es Lieferschwierigkeiten durch unseren Lieferanten. Karsten Nesbor versicherte aber bei Eintreffen der noch offenen Bestellungen, diese sofort an die jeweiligen Kreisverbände / Vereine zu versenden.

Die Sitzung verlief harmonisch und zielgerichtet, und alle Punkte der Tagesordnung wurden erfolgreich behandelt.

Präsident Wilfried Ritzke beendet nach einem kräftigen, dreimaligen “Gut Schuss“ um 12:40 Uhr die Versammlung.

Foto: Quelle: NSSV/Frerichs